Der Ratenkredit ist der am häufigsten in Anspruch genommene Bankkredit überhaupt. In einer etwas weiteren Auslegung sind nahezu alle Darlehen, die von den Banken vergeben werden, auch Ratenkredite. Bis auf endfällige Darlehen wird die Darlehensschuld nebst Zinsen nämlich in aller Regel in Form monatlicher Raten seitens des Kreditnehmers gezahlt. Innerhalb der engeren Definition handelt es sich hingegen bei einem Ratenkredit um eine spezielle Darlehensart, die insbesondere Privatkunden dazu dient, Konsumausgaben zu finanzieren.
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Wie funktioniert der Ratenkredit?
Manche Kreditinstitute bieten den Ratenkredit nicht unter diesem Namen an, sondern stattdessen finden Sie häufig auch die folgenden Bezeichnungen für das Kreditprodukt vor:
• Anschaffungsdarlehen
• Allzweckkredit
• Konsumentenkredit
• Privatdarlehen
Gemeinsam haben alle diese Bezeichnungen, dass sich der Ratenkredit nahezu ausnahmslos für Privatkunden eignet, während die Banken für Geschäftskunden andere Darlehensarten zur Verfügung stellen. Der Ratenkredite funktioniert relativ einfach, denn der vom Kunden beantragten Darlehenssumme werden einfach die für die gesamte Laufzeit vorgerechneten Zinsen hinzu addiert. Die Summe ist die Gesamtdarlehensschuld, die der Kreditnehmer in festen Raten zurückgezahlt. Wenn man also die Kreditsumme mit den zu zahlenden Zinsen addiert und diesen Betrag dann durch die Anzahl der monatlichen Raten dividiert, erhält man die monatlich zu zahlende Darlehensrate. Fortan zahlt der Kreditnehmer diese Raten, bis die Gesamtschuld ausgeglichen ist.
Wozu wird ein Ratenkredit verwendet?
Wie eingangs bereits erwähnt, handelt es sich beim Ratenkredit in nahezu allen Fällen um Konsumentendarlehen. Dies bedeutet, dass 90 Prozent der Finanzierungsgründe im Konsumbereich zu finden sind. Die häufigsten Finanzierungsvorhaben, die über einen Ratenkredit realisiert werden können, sind insbesondere:
• Autokauf
• Anschaffung neuer Möbel
• Urlaubsreise
• Umzug
• Kauf von Mediengeräten
• Kauf Haushaltsgeräte
• Sonstige Konsumausgaben
Bestens geeignet sind Ratenkredite insbesondere für Anschaffungen, die vom Betrag her zwischen 3.000 und 50.000 Euro liegen. Wer einen geringeren Kreditbedarf hat, kann entweder den
Dispositionskredit nutzen oder sich gezielt nach sogenannten
Klein- oder Minikrediten umsehen. Auch dabei handelt es sich in aller Regel um Ratenkredite, die allerdings oftmals schon ab 500 oder 1.000 Euro vergeben werden. Für gewöhnlich werden Ratenkredite bis zu 5.000 oder 10.000 Euro ohne die Entgegennahme von Sicherheiten genehmigt, während die Banken bei größeren Darlehenssummen oftmals vom Kreditnehmer eine Kreditsicherheit einfordern.
Die Eckdaten eines Ratenkredites sind in erster Linie die Darlehenssumme, die Laufzeit, die Höhe der Kreditrate sowie der zu zahlende Zinssatz. Diese Konditionen sollten Kreditsuchende im Auge haben, wenn sie einen Vergleich der Angebote vornehmen. Ansonsten ist beim Ratenkredite meistens auf nichts zu achten, da Sondertilgungen ohnehin meistens erlaubt sind und es in der Regel auch keine weiteren Kosten neben den Zinsen gibt.